Leibniz-Innovationshof für nachhaltige Bioökonomie

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Leibniz-Innovationshof für nachhaltige Bioökonomie

ATB

Leibniz-Innovationshof für nachhaltige Bioökonomie

ATB

Der Innovationshof als Forschungsinfrastruktur & Modellbetrieb

Auf dem InnoHof können Forschende innovative Konzepte und Technologien für eine nachhaltige, zirkuläre Bioökonomie weiterentwickeln und erproben. Dies kann sowohl im Labormaßstab, in Technikumsanlagen als auch in der Praxis erfolgen. Praktische Landwirtschaft mit Pflanzenbau & Tierhaltung wird dazu mit Pilotanlagen in einer Forschungsbioraffinerie mit Algenkultivierung, Insektenaufzucht, Naturfaserverarbeitung, Erzeugung von Biochemikalien und Reststoffmanagement mit integrierter Biogasanlage kombiniert. Innovative Ideen können so einem Praxis-Check in der Landwirtschaft unterzogen werden. Vorabexperimente können auf Versuchsstationen, wie z.B. dem Field Lab for Digital Agriculture in Marquardt realisiert werden.

Partner bringen ihre bestehenden Forschungsstrukturen für die Bearbeitung der wissenschaftlichen Fragestellungen mit ein, die mit Neuinstallationen des InnoHofs ergänzt werden. Dafür wird der bestehende, unabhängige landwirtschaftliche Partnerbetrieb (LVAT e.V.) kontinuierlich diversifiziert, digitalisiert und in der direkten Nachbarschaft um die Forschungsbioraffinerie des InnoHofs erweitert. Notwendige Baumaßnahmen in Groß Kreutz werden aus Landesfördermitteln realisiert (schlüsselfertig voraussichtlich 2027).

Mehr zu den Handlungsfeldern

Der Modellbetrieb bietet Leibniz-Einrichtungen, Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen eine hervorragende Forschungsinfrastruktur, um gemeinsam an inter- und transdisziplinären, aktuellen Fragestellungen zu forschen.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Technologie- und Wissenstransfer an praktische Landwirte als auch der Vermittlung moderner, nachhaltiger Landwirtschaft und Biomassenutzung an die Verbraucher:innen.

Partner   LVAT

 

Ziele im Modelbetrieb

  • Lebensmittel und biobasierte Materialien regional erzeugen
  • Stoffkreisläufe schließen
  • schrittweise Treibhausgasemissionen mindern, klimaneutral und -positiv werden
  • an Klimawandel anpassen
  • Biodiversität fördern
  • Tierwohl verbessern
  • Einkommensmöglichkeiten für Erzeugerinnen aufzeigen
  • interdisziplinäre Forschung betreiben
  • Dialog mit Landwirt:innen, Stakeholder:innen und Verbraucher:innen führen